Grundsätzlich: Hiermit ist nicht die Firewall Ihres Betriebssystems, also eine Software-Firewall, gemeint. In diesem Artikel ist mit “Firewall” stets eine Hardware-Firewall gemeint. Diese haben weitaus mehr essenzielle Funktionalitäten. Folgende Vorteile liefert eine Hardware-Firewall im Vergleich zu einer Software-Firewall:

  • physische Trennung vom internen Netz zum Internet (somit höhere Sicherheit)
  • der komplette Datenverkehr wird auf Schadsoftware oder Hackangriffe geprüft
  • E-Mails werden auf Schadsoftware geprüft
  • bösartige Webseiten werden grundsätzlich blockiert
  • Verbindungen zu bösartigen, infizierten Servern im Internet werden über eine vom Firewallhersteller gepflegten Blacklist verboten
  • aktive Angriffserkennung- und Verhinderung
  • Absicherung Gäste-Netzwerk zu internem Netzwerk
  • 2-Faktor-Authentifizierung (via Handy-App, in der sich Ihr Kennwort alle 30 Sekunden neu generiert) für VPN-Verbindungen (= doppelte Zugangssicherung)
  • all diese Funktionen hat eine FritzBox, ein normaler Router oder eine Software-Firewall (Bsp.: Windows-Defender) nicht

Eine Firewall können Sie sich wie einen digitalen Türsteher vorstellen, der regelt, wer und was rein und wer und was raus darf und somit die Sicherheit dramatisch erhöht. In die IT übersetzt: “Wer” und “was” sind Daten bzw. Benutzer, “rein” bzw. “raus” bedeutet in Ihr Unternehmensnetzwerk. Eine Firewall ist somit für IT Sicherheit grundlegend, da Sie sämtlichen Internet- und Datenverkehr überwachen, einschränken und nachverfolgen können. Windows bietet standardmäßig eine Firewall an. Diese ist aber als alleinige Firewall für Unternehmensnetzwerke nicht geeignet, sondern bietet nur die letzten 5% Schutz, zusätzlich zur Hardware-Firewall. Umfang, Möglichkeiten und Sicherheitslevel sind nicht vergleichbar mit höherwertigen, dedizierten Firewalls.